Was tust du, wenn du so richtig wütend wirst? Dein Handy an die Wand werfen? Oder lächeln und so tun, als wäre nichts gewesen? Wut ist eine mächtige Emotion. Alle kennen sie, doch jede*r erlebt sie anders. Sie kann zerstörerisch und belastend sein, oder stumm und unterschwellig, dann wieder kraftvoll und befreiend. Wut gibt uns Energie und kann Ungerechtigkeiten zum Ausdruck bringen.
Gemeinsam untersuchen wir in dieser Performance, welche Kraft zur Veränderung in der Wut steckt. Wir beschäftigen uns mit unserer eigenen Wut und überlegen, wie wir sie nutzen können. Und da, wo Wut Beziehungen, Gegenstände oder einen politischen Diskurs kaputt macht, suchen wir nach Wegen, solche Risse wieder zu kitten.
Wir laden euch ein, ungeniert in der eigenen Wut zu baden und dabei über ihre gesellschaftspolitische Bedeutung nachzudenken.
«Wut» ist eine interaktive Performance und multimediale Installation. Die Teilnehmer*innen tragen Kopfhörer und gestalten das Geschehen aktiv mit. Mit persönlichen Interviews, spielerischen Momenten und viel Live-Musik tauchen sie ein – in die eigene Wut und in die Wirkmacht der Emotion. Die Performance schlägt eine Brücke vom individuellen Erleben zur gesellschaftspolitischen Bedeutung der Wut.
Spieldauer: ca. 80 min | Sprache: DE, wenig EN | Alter: für alle ab 11 Jahren
Regie & Text & Konzept: Diana Rojas-Feile
Dramaturgie: Elisa Elwert
Performance: Fabian Chiquet, Joël Fonsegrive, Victor Moser und Diana Rojas-Feile
Musikkomposition & Sounddesign: Club Für Melodien (Fabian Chiquet, Joël Fonsegrive, Victor Moser)
Raumkonzept & Kostüme: Theres Indermaur
Künstlerische Beratung: Corsin Gaudenz
Psychologische Inputs: Luzius Heydrich
Motion Design: Christian Indermaur
Lichttechnik: Thomas Kohler
Aushilfe Ton und Video: Michael “Koko” Eberle
Make-Up Input: Lucianne Blue
Produktionsleitung & Kunstvermittlung: Kathrin Linder
Produktionsassistenz: Dorothea Blank, Jana, Brändle
Bühnenbildassistenz: Yve Ilg
Beratung Zugänglichkeit: Edwin Ramirez
Diffusion: Florian Eschelbach und Anna Ladeira
Grafik: Miriam Hempel
Fotografie: Nelly Rodriguez
Grosser Dank an HORA Labor, an die 5. Klasse des Schulhaus Entlisberg, die 2. Sek des Schulhaus Vorder Zelg, an das Zentrum Erlenhof, die Mitglieder des Idiotenspeak und alle Interviewpartner*innen: Dr. Verena Kast, Frank (Er), Pitch, Simon, Maret, Christoph Ditzler, Bartholome, Lola Nugel, Serafin, Michel, Simon Stuber, Cécile Creuzburg, Matthias Grandjean, Lucas Maurer, Matthias Brücker, u.a.
Koproduktion Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, Theater Chur, Jungspund Theaterfestival für junges Publikum St. Gallen, Roxy Birsfelden
Fotos: Nelly Rodriguez
Videotrailer.
Mit Unterstützung von:
Stadt Zürich Kultur
Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung
Kanton Zürich Fachstelle Kultur
SWISSLOS/Kulturförderung Kanton Graubünden
Ernst Göhner Stiftung
Elisabeth Weber-Stiftung
SIS Schweizerische Interpretenstiftung
Albert Huber-Stiftung
Migros-Kulturprozent
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